Der BKA-Trojaner, der zur Zeit in aller Munde ist, gilt als ausgesprochen gefährlich und kann für Besitzer von betroffenen Computern darüber hinaus auch ausgesprochen kostspielig werden. Daher ist ein Tool, z.B. der WindowsUnlocker, mehr als empfehlenswert, um sich gegen dieses Schadprogramm wirksam wehren zu können.
Was ist der BKA-Trojaner?
Der BKA-Trojaner lauert im Java-Code von Werbe-Popups oder in Flash-Inhalten auf Webseiten. Man kann ihn sich deshalb leider schnell einfangen. Es handelt sich dabei um klassische Erpressersoftware.
Hat er den Computer infiziert, blockiert er komplett das Windows-System und fordert zu Strafzahlungen auf, weil das BKA angeblich auf dem Computer illegale Inhalte gefunden hat (diese Schadsoftware existiert inzwischen auch als GEMA-Trojaner mit entsprechender Warnung). Der Betroffene soll dann ein „Lösegeld“ für seinen Computer zahlen, damit das System wieder freigeschaltet wird.
Diese Masche gilt als ausgesprochen lukrativ und daher auch entsprechend beliebt unter kriminellen Virenexperten. Denn der Trojaner spielt mit der Unwissenheit des PC-Nutzers und mit seiner Angst, etwas falsch zu machen. Schließlich wird den Internetnutzern nicht erst seit den unverantwortlichen Vorgaben von ACTA (das jüngst von Deutschland vorerst abgelehnt wurde) vermittelt, dass er ein „Verbrecher“ ist. Viele Nutzer sind dadurch sehr verunsichert und fallen daher noch schneller auf kriminelle Hacker rein.
Was kann man tun?
Dabei sollte man natürlich das Lösegeld nicht zahlen. Denn durch ein Gratis-Tool hat man die Möglichkeit, den Computer schnell und zuverlässig von den Viren zu befreien. Manchmal reicht es jedoch auch aus, eine einzige Datei zu löschen, die sich im temporären Ordner befindet, Dafür benötigt man dann ein so genanntes Shredder-Programm. Hilft dies nicht, kommt das Gratis-Tool gegen BKA-Trojaner ins Spiel.
Dieses findet man etwa in Form des WindowsUnlockers vor. Dabei handelt es sich um ein Programm, das in der Lage ist, alle Arten von Schadstrukturen zu erkennen und ebenfalls zuverlässig zu entfernen.
Angeboten wird der WindowsUnlocker von Kaspersky. Die Firma stellt das Programm kostenlos zur Verfügung. Dabei erfolgt die Installation des Programms ausgesprochen einfach. Da der Computer nach der Infizierung gesperrt wird, kann das Tool allerdings nur über eine CD oder den USB-Stick gestartet werden. Daher ist zu empfehlen, sich den WindowsUnlocker rechtzeitig anzulegen. Anschließend erfolgt die Installation, bei der man u. a. die Sprache bestimmen kann, ehe der Suchvorgang von Seiten des Tools beginnt.
Wurde die infizierte Datei gefunden, gibt das Programm eine Meldung aus und man kann seinen Rechner wieder ganz normal nutzen. Und schon ist das BKA-Problem gelöst und man entgeht einer Zahlung an Kriminelle.
Kaspersky WindowsUnlocker Download
Hier finden Sie den kostenlosen Download des Kaspersky Windows Unlocker: